
Nick Kieven wird neues Mitglied der OSCAR Geschäftsführung
Seit dem 1. Januar ist Nick Kieven Teil der Geschäftsführung bei OSCAR und tritt somit die Nachfolge von Eva Kriegbaum an. Nick wird ab sofort die Abteilung Personalmanagement betreuen. In seinem persönlichen Interview erzählt er wie er in der Geschäftsführung gelandet ist und für welchen Job er eher weniger geeignet wäre.
Was hast du vor deiner Zeit bei OSCAR gemacht und wie bist du in der Geschäftsführung gelandet?
Ich habe in Düsseldorf Volkswirtschaftslehre studiert. Da mich das Studium nie wirklich begeistert hat, habe ich nebenbei versucht möglichst viel Praxiserfahrung zu sammeln. Angefangen habe ich im Fundraising bei Amnesty International, ehe ich zum Ende meines Studiums den Weg in die Leasingbranche eingeschlagen habe und meine erste richtige Office-Erfahrung sammeln konnte. Gleich nach Beendigung des Studiums durfte ich erste Beraterluft schnuppern, damals allerdings noch im Bereich Kartellschadenersatz. Trotz unterschiedlicher Unternehmenskulturen und Aufgabenbereiche, konnte ich mich nie für das Arbeiten in einem Büro begeistern, weshalb ich kurzerhand den Plan verfolgte Koch zu werden. Nach einer mehrmonatigen Odyssee nach dem richtigen Praktikumsplatz, vielen Absagen und noch mehr Stress bin ich bei Stepstone auf eine Stellenausschreibung von OSCAR gestoßen. Ab dem Zeitpunkt ging alles sehr schnell: Analytiktest, AC, Probepräsentation, Projekt und heute kann ich rückblickend guten Gewissens sagen, dass es die absolut richtige Entscheidung für mich war.
Im August 2023 bin ich bei OSCAR gestartet. Mein damaliges Projekt war ein typisches Prozessprojekt mit Fokus auf Standardisierung und Harmonisierung der Prozesse im Bereich After Sales. Hierfür sind mein Kollege Jannis und ich 4 Wochen durch den Osten Deutschlands gefahren, haben mit Mitarbeitenden gesprochen, Prozesse aufgenommen und sind sehr viel Essen gegangen. Zurück in Köln haben wir uns an die Visualisierung und Optimierung sowie Konzeption gesetzt. Ehe wir uns versahen, fand die Ergebnispräsentation statt und das Projekt war zu Ende.
In einem ähnlichen Tempo ging es für mich weiter und so begann meine Zeit in der Projektplanung, in der ich mich verstärkt auf die Kompetenzen Problemlösung und Selbstmanagement konzentrieren konnte. Nach exakt 5 Monaten ging es in die Projektleitung und somit in eine Führungskräfte-Rolle bei OSCAR. Nach ca. 9 Monaten, 13 Projekten und 17 Consultants folgte zu Beginn des Jahres der Schritt in die Geschäftsführung für den Bereich Personal und Personalmarketing. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, meine Weiterentwicklung und die nächsten 12 Monate mit meinem Team bei OSCAR.
Für welchen Job wärst du am wenigsten geeignet?
Kindergärtner. Es liegt nicht an den Kindern an sich, sondern vielmehr am Faktor Geduld. Wenn du jeden Tag von Heranwachsenden umgeben bist, die noch lernen müssen, vor allem lernen müssen zu verstehen und denselben Fehler auch mehr als einmal machen, wäre meine Geduld sehr schnell am Ende. Deshalb bewundere ich jede Person in diesem Bereich dafür diese Verantwortung zu tragen und jeden Tag aufs Neue Ihre Geduld unter Beweis stellen zu wollen.
Was wolltest du als Kind werden; und was haben deine Eltern sich für dich vorgestellt?
Ich wollte unbedingt in die Fußstapfen meiner Eltern treten und die Metzgerei übernehmen. Das schien nur für meine Eltern von Anfang an keine Option zu sein und deshalb taten sie alles, um mich von dem Gedanken abzubringen. Irgendwann war ich an dem Punkt, an dem ich mich hab überzeugen lassen, auch wenn ich mit der Idee Koch zu werden ihnen fast einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Der Plan danach war relativ klar: Irgendwas mit Wirtschaft studieren und gucken, wo es hingeht.