Know How
Der Austausch und die Speicherung von Wissen ermöglichen die Entwicklung neuer Kundenlösungen und die Weiterentwicklung ihres Unternehmens.
Wissensmanagement
Das Wissensmanagement beschäftigt sich mit dem Erwerb, der Entwicklung, dem Transfer, der Speicherung und der Nutzung von Wissen. Wissen gehört zu den wertvollsten Ressourcen eines Unternehmens. Nach unserem Verständnis besteht Wissen aus drei Säulen: Organisation, Mensch und Technik.
Organisation:
• Gesteuerte Erzeugung von Wissen
• Strukturierter Wissensaustausch
• Effiziente Sicherung von Erfahrungswissen
Mensch:
• Aktiv partizipierende Mitarbeiter
• Führungskräfte als Multiplikatoren
• Kompetenzbildung in Form von Wissensmanagement
Technik:
• Aktuelle Inhalte in IT-Systemen
• Ständig verfügbare IT-Systeme
• Synchronisierung von bestehenden IT-Systemen
Die Unternehmenskultur stellt die Basis für ein funktionierendes Wissensmanagement und muss von allen Mitarbeitern verstanden werden.
Ein systematischer Aufbau und eine optimale Nutzung bilden dabei die Kernmerkmale des Wissensmanagements. Es ist mit entscheidend für die Wettbewerbsposition und einen nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Case Study
Erstellung eines Wissensmanagement-Konzeptes in einer Pilot-Abteilung des Bonifatius-Hospitals in Lingen mit anschließendem Roll-Out auf die gesamte Verwaltung
Branche | Mitarbeiter | Dauer | Teamstärke |
Gesundheits- wesen | ca. 4.200 | 12 Wochen | 2 Berater |
Branche | Mitarbeiter |
Gesundheits- wesen | ca. 4.200 |
Dauer | Teamstärke |
12 Wochen | 2 Berater |
Ausgangslage
In den kommenden Jahren verlassen, bedingt durch den demografischen Wandel, ca. 180 Mitarbeiter die Verwaltung. Dazu gehören vor allem Wissens- und Erfahrungsträger, welche ohne eine frühe Nachfolgeplanung oder strukturierte Übergabephase in den Ruhestand übergehen. Es ist zudem nicht definiert, welches Wissen für Nachfolger relevant ist, wodurch der Wissenstransfer nicht (ausreichend) sichergestellt werden kann. Derzeit existiert zudem kein ausreichendes Wissensmanagement-System zur internen Verteilung des Wissens.
Zielsetzung
Neben der Einführung eines Wissensmanagements in der Pilot-Abteilung, soll eine Roadmap für ein Rollout/Implementierung im ganzen Unternehmen erstellt werden.
Es soll ein nachhaltiges und gepflegtes Wissensmanagementsystem erschaffen werden, in welchem Informationen an einer Stelle strukturiert gebündelt und ortsunabhängig abrufbar sind. Dies soll zunächst in der Pilot-Abteilung umgesetzt werden, inklusive einer Roadmap für eine Implementierung im ganzen Unternehmen. Dabei sollen aktuelle Wissensquellen weiter genutzt und ausgebaut werden. Gleichzeitig gilt es eine Kultur der gegenseitigen Anerkennung, der Unterstützung und des Wissensaustausches zu implementieren.
Vorgehen
Zu Beginn wurde mittels qualitativer und semi-quantitativer Interviews von Mitarbeitern ein IST-Zustand zu der vorhanden IT-Infrastruktur und zu Unternehmen spezifischer Besonderheiten ermittelt. Im nächsten Schritt wurde mittels einer Trendanalyse, einer Orientierung an Trends und Treibern im Wissensmanagement, ein Soll-Zustand ermittelt. Anschließend wurden anhand von Workshops die Umsetzungsmöglichkeiten im Unternehmen erörtert und ein passgenaues Konzept erarbeitet. Dieses Konzept wurde mittels einer Roadmap mit priorisierten Handlungsempfehlungen und Planung der zeitlichen Abfolge erstellt.
Ergebnisse
Neben der Implementierung des Wissensmanagement in der Pilotabteilung und der dazugehörigen Roadmap für ein Rollout im ganzen Unternehmen, wurden auch langfristige Ziele sichergestellt. Zukünftig bleiben Kompetenzen, Erfahrungen und Wissen der Mitarbeiter auch nach deren Ausscheiden im Unternehmen. Des Weiteren wurde den Mitarbeitern eine Kultur des Wissensaustauschs nähergebracht und sie können nun leicht und ortsunabhängig auf relevantes Wissen zu greifen. So wie der Hauptaspekt der zuverlässigen und schnellen Nachbesetzung von Stellen mithilfe einer automatisierten Übergabe des Wissens an Nachfolger sichergestellt wurden ist.
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